Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie ist ein Vertiefungsgebiet der Psychotherapie. Joseph Wolpe entwarf in den 1960er Jahren eine Definition der Verhaltenstherapie, die die Verhaltenstherapie allerdings nur in ihrer damaligen Gründungsphase definierte („Verhaltenstherapie oder Konditionierungstherapie ist die Verwendung von experimentell gesicherten Lernprinzipien, um fehlangepasstes Verhalten zu verändern.“). Seitdem wurden Methoden und Konzepte stetig weiterentwickelt, sodass es heute sehr schwierig wäre, überhaupt eine allgemeingültige Definition zu formulieren.

In der Verhaltenstherapie wird grundsätzlich davon ausgegangen, dass ein Verhalten erlernt und somit auch wieder verlernt werden kann. Zum Verhalten zählen nicht nur beobachtbare Verhaltensweisen (z.B. schlagen, weinen, Rückzug usw.), sondern auch das subjektive Erleben eines Menschen. Ungünstige Verhaltensweisen werden bewusst gemacht und können dann durch Übung messbar reduziert oder gar wieder verlernt werden. Zur Messbarkeit werden standardisierte Instrumente verwendet (bspw. Fragebögen oder Zielerreichungsskalen), um den Therapieerfolg zu dokumentieren. Es wird die „kognitive Umstrukturierung“ erlernt.

Vor allem bei kleineren Kindern ist diese Methode allerdings eher auf einem spielerischen, kreativen Weg und nicht durch theoretische Inhalte zu vermitteln. So können auch bei unseren Jüngsten durch eine Verhaltenstherapie Angststörungen, Depressionen, Störungen der Emotionen, Zwangsstörungen uva. erfolgreich behandelt werden.

Kostenübernahme durch Krankenkassen

Vor allem bei kleineren Kindern ist diese Methode allerdings eher auf einem spielerischen, kreativen Weg und nicht durch theoretische Inhalte zu vermitteln. So können auch bei unseren Jüngsten durch eine Verhaltenstherapie Angststörungen, Depressionen, Störungen der Emotionen, Zwangsstörungen uva. erfolgreich behandelt werden.

Die Langzeittherapie hingegen kann bis zu 60 Einzelsitzungen sowie 15 Bezugspersonenstunden umfassen. Im wöchentlichen Rhythmus wird in der Regel an der Erkrankung gearbeitet. Eine Verhaltenstherapie ist also keine kurzfristige Intervention, sondern eine Begleitung über mehrere Monate oder sogar Jahre hinweg.